Häufige Fragen

Fragen & Antworten

Die Physiotherapie befasst sich mit der Therapie verschiedenster Krankheiten und Beschwerden, die den Bewegungsapparat betreffen, wie z.B. akute und chronische Schmerzzustände im Alltag oder Sport, eingeschränkte Beweglichkeit, Rehabilitation nach Unfall oder Operation uvm.

Ziel der Physiotherapie ist es, ein Ungleichgewicht der Muskulatur auszugleichen, Gelenke zu mobilisieren und mit wertvollen Tipps den Alltag zu erleichtern.
Es kann auch präventiv z.B. im Bereich der Ergonomie im Alltag und am Arbeitsplatz oder im sportlichen Training gearbeitet werden. 

Hauptaugenmerk der Ergotherapie liegt darauf, die Selbstständigkeit im Alltag wiederzuerlangen, zu erhalten oder zu verbessern. 

Im Rahmen der Einzeltherapie wird an vorab gemeinsam festgelegten Zielen für den Alltag auf funktioneller sowie handlungsorientierter Ebene gearbeitet.  
Die Räumlichkeiten der Praxis bieten uns die Möglichkeit für das Training von Tätigkeiten in der Küche, am Balkon (Hochbeet) und weiteren Alltags- und Haushaltstätigkeiten.  

Bestandteile der ergotherapeutischen Behandlung sind:

  • Alltagstraining
  • Funktionelles Training z.B. Feinmotoriktraining, Muskelkräftigung, Sensibilitätstraining und kognitives Training. 
  • Manuelle Behandlungen nach Hand- und Fingerverletzungen 
  • Beratung hinsichtlich Hilfsmittel und Alltagshilfen und Training des Einsatzes dieser
  • individuelle Anfertigung von Finger- und Handgelenksschienen 
  • Beratung und Training bzgl. Ergonomie, Gelenkschutz und Sturzprävention 

Zusätzlich steht uns ein Paraffinbad zur Behandlung von z.B. Gelenksschmerzen, Sklerodermie und zur Tonusregulierung zu Verfügung.

Musiktherapie dient zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der psychischen,
physischen und emotionalen Gesundheit.
Die therapeutische Methode nutzt Musik, um individuelle Therapieziele zu erreichen, z.B.
Verbesserung der Kommunikation oder Reduktion von Angst und Stress.
Die Musiktherapie bietet Raum für Begegnung (auch auf nichtsprachlicher Ebene), fördert
die emotionale Ausdrucksfähigkeit und lädt dazu ein Neues auszuprobieren. Es sind keine
Vorkenntnisse notwendig. Musiktherapie ist für Menschen jeden Alters geeignet.

Die Heilmassage ist eine ärztlich zu verordnende, medizinische Therapieform zur Behandlung von Schmerzsyndromen, Stoffwechselerkrankungen oder Beweglichkeitsproblemen. Es werden verschiedene Massagetechniken angewandt, um die Durchblutung des Gewebes zu fördern und den Lymphfluss zu steigern. 

Die Heilmassage hilft all jenen, die mit Beschwerden und Erkrankungen des Bewegungsapparates oder angeborenen oder erworbenen Funktionsstörungen zu kämpfen haben. Genauso können Probleme nach Verletzungen, Operationen oder bei chronischen Krankheiten wie z.B. Rheuma positiv beeinflusst werden. 

Die Lymphdrainage wird auch Entstauungstherapie genannt und hauptsächlich bei sogenannten Lymphödemen angewendet. Diese Ödeme können angeboren sein oder entstehen als Folge einer Operation, einer Sportverletzung oder auch einer Krebserkrankung.

Die Wirkung von Lymphdrainagen beruht im Wesentlichen auf vier Wirkeffekten: der entstauenden, der schmerzlindernden und der muskelentspannenden Wirkung sowie einer stärkenden Wirkung auf die Abwehrkräfte.

Die Fußreflexzonentherapie wurde bereits im 20. Jahrhundert von dem amerikanischen Arzt Fitzgerald begründet. Bekannt war diese Technik jedoch bereits im alten Ägypten und bei vielen indigenen Bevölkerungsgruppen.

Der Lehre nach sind alle Körperteile miteinander verbunden und so auch auf unserer Fußsohle abgebildet. Durch die Ausübung von Druck auf bestimmte Punkte können daher körperliche und seelische Beschwerden gelindert werden. Man unterscheidet in der Therapie zwischen einer anregenden und einer beruhigenden Wirkung der Massage auf die Organe bzw. Schmerzbereiche. 

Unterschieden wird bei der Anlage von Tape – Verbänden zwischen Kinesio – Tape und stabilisierenden (Leuko-) Tape. 

Kinesiotape kennt man als bunte, elastische Pflaster, die je nach Anlageform beruhigend oder anregend auf den Körper wirken können. Sie werden bei Muskelproblemen, Ödemen oder auch bei Instabilitäten der Gelenke eingesetzt und sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. 

Bei stabilisierenden Tapes werden nicht dehnbare, weiße Verbände angelegt, die das zu behandelnde Gelenk in seiner Beweglichkeit einschränken. Durch diese Ruhigstellung soll der Körper Zeit bekommen, um heilen zu können bzw. sollen weitere Verletzungen verhindert werden.

Die Methoden sind sehr vielfältig und reichen vom Spielen eines Instrumentes bis zum
Zuhören eines live gespielten Stückes über Singen, Atmungs- und Stimmübungen bis zum
Spüren des eigenen Körpers durch Klänge und Schwingungen. Es wird improvisiert und
musiziert, aber auch Musikhören und Gespräche sind Teile der musiktherapeutischen
Behandlung. Die Interventionen orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen und
Zielen der PatientInnen.
Die Anwendung der Musiktherapie basiert auf gesetzlichen Grundlagen (österreichisches
Musiktherapie-Gesetz).

Therapien können gerne telefonisch oder per Email vereinbart werden. Ein Vorteil der Wahltherapie ist es, dass wir Ihnen individuelle Termine zu flexiblen Zeiten anbieten können.

Wir bitten Sie darum, vereinbarte Therapien möglichst einzuhalten. Sollten Sie verhindert sein, sagen Sie uns bitte rechtzeitig (spätestens 24 Std.) vor dem Termin per Telefon oder Email Bescheid. Damit geben Sie anderen PatientInnen die Chance, einen kurzfristigen Termin zu bekommen.
Sollten Sie einen Termin nicht wahrnehmen, ohne ihn abzusagen, behalten wir uns vor, diesen Termin zu vollem Tarif zu verrechnen.

Anwendungsbereiche der Physio-, Ergotherapie oder Massage:
  • Schmerzen der Wirbelsäule (z.B.: Cervikalgie, Cervikalsyndrom, Lumbalgie, Bandscheibenvorfälle, ISG – Beschwerden)
  • Ausstrahlende Schmerzen in Arme und Beine (z.B.: Radikulopathien)
  • Kopfschmerzen (z.B.: Spannungskopfschmerzen, zervikogene Kopfschmerzen)
  • Kieferbeschwerden
  • Haltungsbeschwerden (z.B.: Fußfehlstellungen, Überlastungssymptomatik)
  • Gelenksschmerzen (z.B.: Sehnenproblematiken, Meniskus, Entzündungen)
  • Eingeschränkte Bewegungen (z.B.: frozen shoulder, Einschränkungen nach OPs)
  • Atembeschwerden
  • Beckenbodenbeschwerden (Inkontinenzen, Schmerzen, Kräftigung nach der Geburt)
  • Rehabilitation nach OP (z.B.: HTEP, KTEP, Hallux OP, Arthroskopien, Bypässe)
  • Rehabilitation nach Unfällen (z.B.: Stürze, Verstauchungen, Frakturen, Schleudertrauma)
  • Sportverletzungen
  • neurologische Erkrankungen (z.B. MS, Parkinson, Schlaganfall, Lähmungen)
  • Handverletzungen
  • rheumatische Erkrankungen
  • etc.
Anwendungsbereiche der Musiktherapie:
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Sprachentwicklungsverzögerungen
  • intellektuellen Beeinträchtigungen
  • Wahrnehmungsstörungen
  • ADHS
  • Autismus
  • Down-Syndrom
  • belastende Lebensumstände
  • psychosomatische Beschwerden
  • Regulations- oder Interaktionsschwierigkeiten
  • Erschöpfungszustände
  • Stress oder Burnout
  • neurologischen Diagnosen wie Demenzerkrankungen, Parkinson, Schlaganfall etc.
  • Auch zur Förderung eines achtsamen Umgangs mit sich selbst und als Begleitung und Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung kann Musiktherapie in Anspruch genommen werden.

Die Schwerpunkte in der Musiktherapie liegen in der Behandlung von Kindern mit
Entwicklungsverzögerungen, Sprachentwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsstörungen,
ADHS, Autismus-Spektrum-Störung, Down-Syndrom, etc.

Für Kinder unter 14 Jahren empfehlen wir Physio- bzw. ErgotherapeutInnen mit pädiatrischer Ausbildung. Bei Fragen können Sie uns jedoch gerne kontaktieren.

Gegenseitige Vertrauen, Offenheit für Neues und regelmäßige Teilhabe unterstützen den
Therapieprozess.

Nehmen Sie sich vor und nach der Behandlung Zeit für eine Ruhepause, sodass sich die Wirkung der Massagen und manuellen Therapien besser entfalten kann.

Kontakt

Falls Sie Fragen haben, können Sie uns gerne eine E-Mail senden oder anrufen.
Wir freuen uns auf Sie.